Aktuell

Aktuelle Information 2025

Veranstaltungen und Friedensaktionen

Veranstaltungskalender

Datum, Zeit, Ort


Samstag, 05.04. um 17 Uhr 
Musikschule Klassika e.V., 
Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg

Thema: Kunst 

Ein Konzert mit den Liedern, Tänzen, Geschichten und Märchen
"Katze - meine Leidenschaft"
Freitag, 25.04. um 17 Uhr 
Musikschule Klassika e.V., 
Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg
Thema: Frieden

„Schritte der militärischen Eskalation und Wege zum Frieden“ Referenten: Bernd Hannemann und Oxana Röhr

 Ziele: Bewusst machen des Zusammenhangs von Militärischer Eskalation,

 hierarchischen Strukturen von Befehl und Gehorsam, und von  demokratischen Prinzipien für die Suche nach Wegen zum Frieden

 Zielgruppe: Historisch und politisch Interessierte und Zuwandere

 Themenschwerpunkte: Militär und Demokratie, Frieden und Demokratie

 Nachhaltigkeit: Ideologisierung durch Feindbilder verhindern zugunsten  von Reflexion über demokratische Kontrolle des militärisch-industriellen  Komplexes.

Donnerstag, 08.05.
17-19 Uhr, 
ab Marktplatz










Thema: Frieden

„Stadtspaziergang aus Anlass des 80. Jahrestags der Befreiung  vom Faschismus am 8. Mai 1945“ 

Referenten: Ulrich Schütt und Dr. Gert Meyer

 Ziel: Bewusstmachen von Kriterien faschistischer Herrschaft

 Zielgruppe: Studierende, Zuwanderer, Interessierte

 Themenschwerpunkte:

  • Das „braune Marburg“ (1933-1939
  • Der Synagogenbrand 1938 und die Deportation der Juden 1941-1943
  • Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in Marburger Betrieben
  • Urteile gegen Deserteure
  • Zerstörungen im Nordviertel 
  • Stimmungen und Hoffnungen der Bevölkerung: Der Einmarsch der amerikanischen Truppen im März 1945

 Nachhaltigkeit: Rassismus verhindern durch Mitgefühl und Abwertungen  reflektieren.

Samstag-Sonntag,
am 10./11. Mai, ab 07 Uhr,
 in Privat-PKWs 
mit Eigenbeteiligung 
Thema: Kultur

Fahrt nach Mühlhausen und Bad Frankenhausen 

Ziele: Wir vertiefen der durch Vorträge gemachten Erkenntnisse; Aktivierung von Zuwanderern 

mit anschließender Ausstellung ihrer Fotos

 Schwerpunkte:

- Museum in Frankenhausen: Werner Tübkes Panoramabild

- Stadtspaziergang in Frankenhausen

- Stadtspaziergang in Mühlhausen

- Kirchenbesuch und Bildhauerarbeiten zu Thomas Müntzer

- Thüringische Landesausstellung zur Geschichte des Bauernkriegs 

  in vier Museen von Mühlhausen 

 Nachhaltigkeit: Bericht von Zuwanderern zur Reformation

Sonntag, 25.05. um 17 Uhr 
Musikschule Klassika e.V., 
Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg












Thema: Frieden 

 Auf den Spuren eines Phantoms – Leben und Werk 

des geheimnisumwitterten antifaschistischen 

Schriftstellers B.  Traven (1882-1969) 

Referent: Ortwin Schäfer 

 Ziel: Bewusstmachen von Kriterien faschistischer Herrschaft

 Zielgruppe: Zuwanderer, Interessierte, Studierende

 Themenschwerpunkte:

  • Zu den von den Nationalsozialisten zwischen Mai und Juni 1933 verbrannten Romanen „Die Regierung“ und „Der Karren“ aus den Jahren 1931
  • Verfilmte Abenteuerromane mit Weltruhm des Romans „Der Schatz der Sierra Madre“
  • der abenteuerliche Lebensweg des mysteriösen Schriftstellers und politischen Aktivisten B. Traven und Auszüge aus seinen Werken

 Nachhaltigkeit: Bewusstsein über sozialpolitische Situation antifaschistischer  Literatur


Sommerveranstaltungen

Thema: Ökologie

Bewahrung der Biodiversität in Erde, Wasser und Luft
 Ziele: 
Bewusstmachen von Kriterien unseres Überlebens

Schwerpunkte

Sonntag, 01.06. um 15 Uhr,
 Bus 383
Fahrt zum Eselshof Fam. Hoffarths in Lohra 

 Biodiversität der Erde: Fahrt zum Eselshof Fam. Hoffarths in Lohra

 Herr Felix Hoffarth zeigt den Hof und referiert zu Fragen ökologischer  Landwirtschaft, Dreifelderwirtschaft, zur Aufbereitung des Bodens durch  Fütterung von Regenwürmern und Tierhaltung

Sonntag, 29.06. um 17 Uhr 
Musikschule Klassika e.V., 
Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg

 Biodiversität des Waldes: 

 „Wildschweine – eine Indikatorart für tiefgreifende Veränderungen  unserer Umwelt und Biodiversität des Waldes (u. a. Klima und  Landnutzung)“

 Referent: Herr Uwe Krüger

 Vorgestellt wird im bebilderten Vortrag das Wildschwein als Tierart und  seine Lebensweise in unserer Kulturlandschaft. Dabei wird ein besonderer  Schwerpunkt auf die Frage gelegt, warum die Wildschweinbestände in den  letzten Jahren stark anwuchsen und Wildschweine mittlerweile immer  häufiger in oder am Rande besiedelter Gebiete auftauchen.

Montag, 07.07. um 11 Uhr, 
Fahrradfahrt und Hinfahrt für Nicht-Fahrradfahrer mit Taxi.

 „Reinigung des Wassers“ (Cölbe-Ronhausen)

 Vortrag von Herrn Markgraf (Stadtwerke)

 Hier wird vorgestellt, wie das Wasser gereinigt wird, welche Stoffe im  Trinkwasser enthalten bleiben, was die Reinigungsanlage für die Tiere  bedeutet und was wir zur Sauberkeit des Wassers beitragen können.

Sonntag, 03.08. um 17 Uhr, 
Fahrradtour

 „Wasser, Erde, Luft und regenerative Energien: Mühlen in Marburg“ 

 Referentin: Dr. Ilina Fach

 Vorgestellt wird an der Entwicklung Marburgs, wie die Wasservorräte aus  zivilen und militärischen Gründen reduziert wurden, welche Rolle die  Mühlen in Marburg für die Sauberkeit des Wassers und Tierpopulation  spielten.

Sonntag, 16.10. um 17 Uhr 
Musikschule Klassika e.V., 
Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg








Thema: Frieden

Anfänge des Kolonialismus und Rassismus – Reisebericht des Patriziersohnes und Söldners Ulrich Schmiedel aus Straubing/ Bayern in Südamerika (1534-1554) 

Referent: Dr. Gert Meyer

 Ziel: Bewusstmachung vom Aufbau kolonialistischer Strukturen und deren  Wirkung bis heute in rassistischer Abwertung von Menschen aus anderen  Kulturkreisen und Hautfarbe

 Schwerpunkte:

  • Reise nach Argentinien
  • Kämpfe gegen Eingeborene
  • Eroberung durch Feuerwaffen
  • Gründung von Buenes Aires
  • Gründung von Assuncion
  • Kolonialismus damals
  • Auswirkungen bis heute

 Nachhaltigkeit: Rassistische Abwertung als Teil der Angst und kaschierten  Selbstabwertung begreifen

Samstag, 01.11. um 16 Uhr 
Musikschule Klassika e.V., 
Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg















Thema: Kultur

Künstler in den gesellschaftlichen Umbrüchen 

des 16. Jahrhunderts, 

zur Erinnerung an den Reformationstag am 31.10.25 

Referentin: Dr. Ilina Fach

 Zielgruppe: Historisch und künstlerisch Interessierte; Zuwanderer, DGB

 Ziel: Verdeutlichen, wie Künstler auf gesellschaftliche Umbrüche und  mediale  Neuerungen reagierten, um Handlungsmöglichkeiten heute  nachzudenken

 Schwerpunkte:

  • Auflösung der Klöster und unbezahlte Kunstwerke
  • Künstler- und Zunftklagen: Albrecht Dürer, Barthel und Sebald Beham, Georg Pencz
  • Berufsfremde Arbeit (Lucas Cranach d. Ä., Hans Baldung, Konrad Faber)
  • Berufswechsel vom Bildhauer zum Söldner
  • Illegale Wanderung der Künstler von Stadt zu Stadt (Medaillenbildhauer)
  • Künstler als Erfüllungsgehilfen des Büttels (Heinrich Aldegrever)
  • Motivwechsel (Lucas Cranach d. Ä., Mariengnadenbilder und Kreuzigungs-darstellung für Katholiken/ Illustrationen von sola gratia und sola fide für Lutheraner)
  • Gegen Bildersturm Bilder als didaktische Erklärung (Frühbarocker Hochaltar in der Lutherischen Pfarrkirche St. Marien, Marburg)
  • Uminterpretation der Sünde in „Adam und Eva“- und „Maria Magdalena“-bildern (Lucas Cranach d. Ä. im Verhältnis zu Hans Baldung Grien und Jan Scorel)
  • Künstler als Darsteller von radikalreformatorischen Bewegungen, Einzelpersonen und Historiengemälden (Jan Scorel, Jan Luyken)

 Nachhaltigkeit: Sich das Abwandern der Musen in Zeiten der Krise bewusst  machen.

Sonntag, 25.11. um 17 Uhr 
Musikschule Klassika e.V., 
Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg






Thema: Kultur

Giordano Bruno in Marburg 

Referent: Dr. Gert Meyer

Inhalt: Leben und Werk Giordano Brunos wird dargestellt und die Frage beantwortet, weshalb ihm in Marburg keine Lehrerlaubnis erteilt wurde und die Inquisition ihn 1600 in Rom verbrannte.

 Ziel: Recht auf freie Meinungsäußerung in Wissenschaft und Lehre als Teil 

 demokratischen Denkens des 16. Jahrhunderts erkennen und bewahren

 Zielgruppe: Historisch und politisch Interessierte, Zuwanderer, DGB,  Studierende.

 Methode: Vortrag und Diskussion

 Nachhaltigkeit: Bewusstsein schaffen über die Notwendigkeit, Freiheit der  Meinungsäußerung und Lehre zu bewahren

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Archiv

2024

Veranstaltungen und Friedensaktionen

Bildungsveranstaltung 

Landgraf Philipp und derBauernkrieg (1525)
Historische Kämpfe um
Menschenrechte (Albrecht Dürer, Marktbauern im
Gespräch und junges Paar)

Zeit: So., 27.10.2024, 17 h,
Ort: Teehäuschen im Pfarrhof der luth.
Pfarrkirche St. Marien








Frauen im Bauernkrieg im Spiegel
der Druckgraphik (Albrecht Dürer, Bäuerin, 1515)

Zeit: So., 10.11.2024, 17 h.
Ort: Musikschule KLASSIKA e.V.,
Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg



Täufer im deutschen Bauernkrieg
(Druck des Holzschnitts: Adam Berg)

Zeit: So., 24.11.2024, 17 h,
Ort: Teehäuschen im Pfarrhof der luth.
Pfarrkirche St. Marien



Träger:  Kulturhorizonte e.V. 


Finanziell gefördert vom FD 41 Kultur

Presserechtlich verantwortlich: Kulturhorizonte e.V., 

Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg



Bildungsveranstaltung

Einladung zur

      Ausstellung: Leningrader Blokade (1941-1944)

„Niemand ist vergessen, nichts ist vergessen“

Eintritt frei

 Ort: Musikschule KLASSIKA e.V., Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg

 jewals Fr. -Mo. von 12 bis 18 Uhr

 Am Sonntag, 8. September 2024, 18 Uhr

    Eröffnung: Dr. Ulf Immelt, Gewerkschaftssekretär

    Vortrag: Dr. Gert Meyer „Die Blockade von Leningrad 1941-1944: 

                  Hintergründe und die Bedeutung für die heutige Zeit“

  Am Freitag, 13.09.2024, 16 Uhr - Stadtspaziergang:

   Referent: Ulrich Schütt "Alltag in Marburg (1933-1945) und in Leningrad (1941-1944)

  Am Samstag, 14.09.2024, 18 Uhr  -  Konzert:

  Pianisten Kai Noack "Dmitrij Schostakovitsch, Präludium der 7. Symphonie"

  Am Sonntag, 22.09.2024 , 18 Uhr  - Lesung:

  Dr. Ilina Fach und Irina Winkel zu Ales Adamovitsch/ Daniil Granin/Ella Fonjakova/ 

  Olga Bergolz/ Anna Achmatova 

   Träger: Kulturhorizonte e.V.,

   und Marburger Bündnis "Nein zum Krig" 

   und Rosa Luxemburg Stiftung Hessen

   und DGB

   Finanziell gefördert von: FD 72 "Dialog und Vielfalt" der Universitätsstadt Marburg

   Presserechtlich verantwortlich: Kulturhorizonte e.V. 

   

Bildungsveranstaltung

Einladung zur Veranstaltung

Wie können wir unser Trinkwasser in Zeiten der Klimakrise bewahren?

Zeichentrickfilm

„Der Wald von Dannenrod. Geschichte einer Zerstörung 

und Hoffnung“ und Steve Cutts „Fataler Konsum“ 


Ort: Musikschule KLASSIKA e.V.

Zeit: Sonntag, 21.07.2024, 19 Uhr

Liebe Freunde und Bekannte,

die Kulturhorizonte-Öko-Vortragsreihe über die "Geschichte des Marburger Trinkwassers und Klimakrise" mit Wassermeister Walter Christ und über "Biodiversität des Waldes in der Klimakrise" mit Uwe Krüger endet in diesem Jahr mit der Präsentation von zwei Filmen.

Wir wollen über die Frage diskutieren: "Wie können wir unser Trinkwasser in Zeiten der Klimakrise bewahren?" 

Unser Film "Der Wald von Dannenrod - Geschichte einer Zerstörung und Hoffnung" und der Zeichentrickfilm von Steve Cutts "Fataler Konsum" vergegenwärtigt humorvoll die Konsequenz unseres unbewussten Umgangs mit der Natur. 

Um 150 Jahre verfehlte Wasserpolitik zu verändern, brauchen wir ein anderes Naturverständnis, welches wir anhand von unvollendeten Schriften von Friedrich Engels erörtern können.

Wir freuen uns über Ihr Kommen und eine fruchtbare Diskussion.

                                                Träger: Kulturhorizonte e.V. 

                                                Finanziell gefördert von: FD 69.3 Klima der Universitätsstadt Marburg


Bildungsveranstaltung

Einladung zur

      “Sich fügen heißt lügen“ -Biographie und Werk 

Erich Mühsam (1878-1934) 

Vortrag, Ausstellung und Musik von Dieter Süverkrüp, Trotter,

Klaus der Geiger und der Punkband „Slime“ zu Gedichten von Erich Mühsam

Referent: Ortwin Schäfer

Ort: Kerner neben Lutherischer Pfarrkirche

Zeit: Mittwoch, 10. Juli 2024, 19 Uhr

Träger: Kulturhorizonte e.V. und 

Finanziell gefördert von: FD 72 Dialog und Vielfalt der Universitätsstadt Marburg 


Erich Mühsam (1876-1934)
„Sich fügen heißt lügen“ - Biographie und Werk


Am 10.Juli 1934 wurde Erich Mühsam von den SS-Schergen im KZ-Oranienburg als eines der ersten Opfer des faschistischen Terrorregimes ermordet. Er verkörperte alles was den Faschisten zutiefst verhasst war. Mühsam war Jude, Anarchist, Kommunist, Antimilitarist, Antinationalist und als führender Vertreter der Münchner Räterepublik galt er als „Novemberverbrecher“.
Wer war dieser Erich Mühsam, den Joseph Goebbels als „rotes Judenaas“ bezeichnete, welches krepieren solle?
Anlässlich des 90.Jahrestages seiner Ermordung soll an Mühsam als Bohemé, Dichter, Zeitungsherausgeber, politischen Aktivisten und Räterepublikaner erinnert werden. Mühsam selbst soll hierbei. durch musikalische Interpretationen seiner Gedichte durch Künstler wie Dieter Süverkrüpp, Trotter, Klaus der Geiger und die Punkband „Slime“ zu Wort kommen.
Dabei soll es auch um die Frage gehen, inwieweit sein Engagement gegen Krieg und Militarismus, sowie sein Kampf gegen den Faschismus auch für uns heute noch Aktualität besitzen. 


Ortwin Schäfer, 

Dipl.-Psych. i.R. Mitglied der Erich-Mühsam-Gesellschaft e.V.

Bildungsveranstaltung

Geschichte des Marburger Trinkwassers und Klimakrise 

(Von der Wasserscheide bis zum Schlossbrunnen) 

Referent: Wassermeister Walter Christ

Ort: ab Wasserscheide 

   Zeit: Sonntag, 7. Juli 2024, 11 Uhr (bitte mit Anmeldung) 


Träger: Kulturhorizonte e.V.

Finanziell gefördert:

vom Fachdienst 69.3 Klima der Universitätsstadt Marburg 

Dialog und Vielfalt 

 Merian-Stich zu Marburg From Wikimedia Commons, the free media repository 

 PresserechtlichVerantwortlich: Kulturhorizontee.V., Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg

Bildungsveranstaltung

Biodiversität des Waldes in der Klimakrise

Referent: Dr. Uwe Krüger

Wissenschaftlich begleiteter Waldspaziergang 

Ort: ab Spielplatz vom Alten Kirchhainer Weg

Zeit: Sonntag, 23. Juni 2024, 15 Uhr


Träger: Kulturhorizonte e.V.

Finanziell gefördert vom Fachdienst 69.3 Klima, der Universitätsstadt Marburg

  Presserechtlich verantwortlich: 

  Kulturhorizonte e.V., Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg

  

Bildungsveranstaltung

Einladung zum Film 

Weimarer Republik: Arbeiterbewegung und Künstler 

gegen Faschismus und Krieg“  

 (Regie: Dr. Ilina Fach)

und zu

          Kurzvorträgen von Dr. Ulf Immelt und Dr. Gert Meyer

mit Diskussion über:                  

Ursachen für Faschismus damals und heute – 

Arbeiterrechte und Widersprüche des Kapitalismus“

               Ort: Teehäuschen links im Pfarrgarten 

              gegenüber der Lutherischen Pfarrkirche St. Marien

Zeit: Sonntag, 26.05.2024, 17 Uhr

Gert Arntz, Krieg, Isotope, Wien 1932                                      

 Träger: Kulturhorizonte e.V.  

 Finanziell gefördert von: FD 72 Dialog und Vielfalt der Universitätsstadt Marburg  

 Presserechtlich verantwortlich: Kulturhorizonte e.V.    

Bildungsveranstaltung

Einladung zum Film 

„Der gewöhnliche Faschismus“ (1965) 

des Filmregisseurs Mikhail Romm 

aus Anlass der Befreiung Deutschlands von der NS-Diktatur 1945

       

  Romm wertete für seine Dokumentation Filmmaterial aus, 

  das die Rote Armee nach dem Einmarsch in Deutschland 

  sichergestellt hat. Es entstammt größtenteils dem ehemali-gen

  Reichsfilmarchiv und gelangte als Kriegsbeute in die Sowjetunion. 

  Hinzu kamen weiteres Archivmaterial und teilweise auch

  Privataufnahmen; zusammen mit seinen Mitarbeitern sichtete er 

  mehr als zwei Millionen belichtete Filmmeter.                                  

Einführung: Irina Winkel

Ort: Teehäuschen links im Pfarrgarten gegenüber der Lutherischen Pfarrkirche

Zeit: Mittwoch, 8. Mai 2024, 19 Uhr 

       Träger: Kulturhorizonte e.V. und Marburger Bündnis „Nein zum Krieg“.


Bildungsveranstaltung

Wilhelm von Rubruk reist auf Befehl König Ludwig IX. von Frankreich in die Mongolei, Illustrierte Initiale aus einer Handschrift des 14. Jahrhunderts von Wilhelm von Rubruks Itinerarium. Von Künstler/-in unbekannt - https://parker.stanford.edu/parker/catalog/nh671tc2872, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=83990374

Wir laden zu den Vorträgen und Diskussionnen ein!

Vortrag 

"Reise des Franziskanermönchs Wilhelm von Rubruk in die Mongolei (1253-1255)"

Dr. Gert Meyer

Ort: Teehäuschen im Pfarrhof neben der lutherischen Pfarrkirche 

Zeit: Vortrag am Sonntag, den 14. April 2024, um 18 Uhr 

und

Irina Winkel

Geschichte des weinenden Kamels“ 

deutscher Dokumentarfilm 2003

Buch und Regie von der mongolischen Regisseurin Byambasuren Davaa 

und dem italienischen Regisseur und Kameramann Luigi Falorni.

Ort: Teehäuschen im Pfarrhof neben der lutherischen Pfarrkirche 

Zeit: Montag, 15. April 2024, 19 Uhr 

Eintritt: gratis 

Begleittext zu Rubruk 

Zwischen 1253 und 1255 reisten drei Franziskanermönche auf Wunsch von Ludwig IX. von Frankreich, dem Heiligen, und vom Papst in die Mongolei. Sie sollten dort die Truppenstärke ausspionieren und missionieren. Aber der Erfolg der Aktion blieb aus. Denn der Mongolenfürst wollte sich nicht mit dem christlichen Herrscher vereinigen, um militärisch gegen die Muslime vorzugehen. 

Statt missionieren zu können, fanden die Franziskaner in Karakorum eine internationale Atmosphäre des Hofes und einen alle Religionen tolerierenden Fürsten vor, der eine friedliche Diskussion unter den Vertretern aller Religionen (Schamanismus, Buddhisten, Muslime, Nestorianer, Katholiken) und ein sich daran anschließendes gemeinsames Besäufnis anregte. 

Das Besondere an Rubruks Reisebericht ist, dass er nicht – wie Autoren vor und nach ihm gehörte oder erdichtete Dinge erzählte, sondern die Erlebnisse auf seiner Reise in die Mongolei realistisch nachzeichnet. Daraus wird Gert Meyer wichtige Ereignisse und Beschreibungen vortragen. 

Ilina Fach hat zur Veranschaulichung des Reiseberichts eine Videoinstallation aus zeitgenössischen und aktuellen Bildern und Fotos zusammengestellt, welche die Phantasie weiter anregen soll.  

Bis in unsere Gegenwart ist die Mongolei mit seinem Steppenschamanismus, seinen Jurten, seiner seiner Obertonmusik und seinem Umgang mit Tieren ein Land mit einem humanen Gesicht, das Leser der Eroberungszüge von Dschingis Khan nicht vermuten. Deshalb zeigen wir den hinreißenden Film aus dem Jahr 2003 „Die Geschichte vom weinenden Kamel“, einen deutschen Dokumentarfilm zu einer Nomadenfamilie, die ein Kamel mit schamanischer Geigenmusik dazu bringt, dass es sein Kind trinken lässt. 

Buch und Regie stammen von der aus der Mongolei stammenden Regisseurin Byambasuren Davaa und dem italienischen Regisseur und Kameramann Luigi Falorni. Der Film erhielt 2005 einen Oskar als bester Dokumentarfilm. Irina Winkel wird mit ihren Recherchen zur Regisseurin und zum Kameramann den Film einleiten und die Diskussion führen.

   Träger: Kulturhorizonte e.V.

   Finanzielle Förderer: FD 41 Kultur der Universitätsstadt Marburg   


Bildungsveranstaltung

Zeichnende junge Frau, von Marie-Denise Villers, 1801
Von Autor/-in unbekannt - Metropolitan Museum of Art, online collection (Met Objekt Kunstwerkkennung 110002356), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=513288

Workshop zu
„Frauen in der Kunst“

Anleitung zur Geschichte, zum Sehen und Gestalten
mit
Dr. Ilina Fach, Juri Listownitschi, Irina Kroneberger,
Maja Berezina, Natalie Rippe

Am 28.03.2024 und 02.04.2024-12.04.2024 von 10.00 bis 16.00 Uhr

Ort: Musikschule KLASSIKA e.V., Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg

              Tel.: 06421 988907                     www. kh-marburg.hpage.com                       

      Träger: Kulturhorizonte e.V.                   Förderer: Deutsche Jugend in Europa

                                                                                         Landesverband Hessen e. V.

                                                                                         Kooperationspartner: Musikschule Klassika e.V. Marburg

Presserechtlich verantwortlich: Kulturhorizonte e.V., Bahnhofstr. 6


Bildungsveranstaltung

Der Beginn der Oktoberrevolution in Nischni Nowgorod auf dem Verkündigungsplatz. 

Quelle: Wikimedia Commons, gemeinfrei

Wir laden zu den Vorträgen und Diskussionnen ein!

Ort: Filmstube im Kerner neben der lutherischen Pfarrkirche 

 Eintritt: gratis 

Das Programm: 

Vortrag von Irina Winkel zum Film “Oktober” von Sergej Eisenstein

                                   Zeit: Film + Vortrag am Sonntag, den 28. Januar 2024, um 19 Uhr

  Vortrag von Dr. Gert Meyer Lenin in der russischen Arbeiterbewegung (1870-1924)“

                                  Zeit: Vortrag am Montag, den 29. Januar 2024, um 19 Uhr       

 Begleittext von Dr. Gert Meyer

 Lenin in der russischen Arbeiterbewegung (1870-1924)

 Hundert Jahre nach dem Tod Lenins (21. Januar 1924), mehr als dreißig Jahre nach dem Zusammenbruch der UdSSR ist  es recht still um den russischen Revolutionär geworden. Die meisten seiner Denkmäler wurden gestürzt. Gelesen wird er  kaum noch. 

 Vielleicht kann dies einen neuen, unbefangenen Blick auf die Rolle Lenins in der russischen  Arbeiterbewegung und der  frühen Sowjetzeit eröffnen. In dem Referat sollen, auf historische Quellen gestützt, einige    Aspekte der politischen und  wissenschaftlichen Biographie Lenins diskutiert werden – etwa seine Schriften über die  Entwicklung des Kapitalismus  und Imperialismus in Russland, über die Aufgaben und Organisationsstrukturen der  russischen Sozialdemokratie, über  die zentrale Frage von Krieg und Frieden, über die Perspektiven der Revolution und  des Sozialismus in Russland. Genug  Stoff für Diskussionen und Kontroversen.

   Träger: Kulturhorizonte e.V.

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Bildungsveranstaltung

Wir laden ein zur Weihnachtsfeier 

von Kulturhorizonte e.V.

Ort: Filmstube im Kerner neben der lutherischen Pfarrkirche 

Zeit: Sonntag, 3. Dezember 2023, 17 Uhr 

Eintritt: gratis, Spenden erwünscht

Das Programm: 

 Der Film „Weimarer Republik: 

Arbeiterbewegung und Künstler gegen Faschismus und Krieg“ (2 Teile) 

Mitwirkende im und am Film: Dr. Ilina Fach, Dr. Ulf Immelt, 

Dr. Gert Meyer, Erwin Junker, Natalia Sheveleva, Victor Shevelev

Anschließende Diskussion und gemütliches Zusammensein bei Essen und Trinken 

Filmförderung von: 

Landkreis Marburg-Biedenkop

 und Marburger Linke 

 Träger: Kulturhorizonte e.V.


     Bildungsveranstaltung

                                 Dr. Gert Meyer / Dr. Ilina Fach

Reisen im Mittelalter – Herrschaft und Freiheit“ 

(Fürst*innen, Ritter, Wäscherinnen, Bäcker, Handwerker, Scolaren, 

Nonnen, Familien, Mönche, Vaganten, Verfemte, Verbrecher)

Bildervorträge, Sketch von Ilina Fach, Dorothea Hoffmeister 

und Ortwin Schäfer

Ort: Kerner neben Lutherischen Pfarrkirche

Zeit: Samstag, 11.11.2023, 16 Uhr

     Finanziell gefördert durch: Fachdienst Kultur der Universitätsstadt Marburg 



  Bildungsveranstaltung

Augustenruhe: Frieden in der Natur – 

Frieden mit der Natur“ 

Referent: Dr. Wolfgang Dennhöfer (Biologe)

Zeit: Sonntag, 08.10.2023, ab 15:30 Uhr

Spaziergang vom Michelchen zur Augustenruhe, 

bitte feste Schuhe, ggf. Stock mitbringen (schmaler Waldpfad)

Treffpunkt: Elisabethkirche

         Träger: Kulturhorizonte e.V.       

Finanziell gefördert durch: Fachdienst 41 der Universitätsstadt Marburg 

  Bildungsveranstaltung

Auf der Spurensuche in der ältesten Stadt Hessens

 aus nachrömischer Zeit“ 

Referent: Reinhard Forst 

(Altphilologe)

Sonntag, 01.10.2023, 12 Uhr an der Kirche

Treffpunkt: 11 Uhr am Südbahnhof mit PKWs für Mitnahme und Mitfahrt

         Träger: Kulturhorizonte e.V.    


  Bildungsveranstaltung

Referent: Dr. Gert Meyer

Georg Forster: Weltreisender und Revolutionär

Zeit: Montag, 5. Juni 2023, 18 Uhr 

Ort: Musikschule KLASSIKA e.V. 

Musikalisch begleitet von Daniel Neufeld.


         Träger: Kulturhorizonte e.V. und Finanziell gefördert durch: Fachdienst 41 der Universitätsstadt Marburg  


Bildungsveranstaltung

Heike Schuler-Haas (Paläoanthropologin, MA)

Mobilität und Gesellschaft von den Jägern, Sammlern, Neolithikern, 

Menschen der Bronzezeit, Kelten und Germanen“

 (Vortrag und Praxis)

Zeit: So. 16.07.2023, 12 Uhr (Pausenbrot, Getränke mitnehmen)

Ort: Freilichtmuseum „Zeiteninsel“, Argenstein 

         Träger: Kulturhorizonte e.V.       

Finanziell gefördert durch: Fachdienst 41 der Universitätsstadt Marburg

 

Bildungsveranstaltung

Weimarer Republik und Bauhaus 

Zeit: Sonntag, 16.04.2023, 17 Uhr,

Ort: Musikschule KLASSIKA e.V. 

Vorträge mit Diskussion

1. Referent Dr. Gert Meyer: Weimarer RepublikZwei Möglichkeiten der Entwicklung -

Demokratie oder Faschismus 

2. Referentin Dr. Ilina Fach: „Bauhaus unter finanziellen und politischen Zwängen -

Dominanz der bildenden Kunst(Walter Gropius)(1919-1927)

Wohnbedarf statt Luxusbedarf`(Hannes Meyer) (1928-1930)

„Architekturhochschule“ (Mies van der Rohe)(1930-1933)

         Träger: Kulturhorizonte e.V. und Finanziell gefördert durch: Fachdienst 41 der Universitätsstadt Marburg

 

Bildungsveranstaltung
Peter Paul Rubens: 

Krieg und Frieden - Bilder und Gegenbilder“

 (Referentin Dr. Ilina Fach)

Ort: Kerner neben der Lutherischen Pfarrkirche St. Marien

Zeit: Fr. 31.06.2023, 19 – 22 Uhr 

 Peter Paul Rubens (1577 Siegen-1640 Antwerpen) 

gründete nach Ausbildung und Arbeit als Hofkünstler in Mantua und zahlreichen Studienreisen in Italien ab 1608 eine Kunstmanufaktur in Antwerpen. Ohne Steuern bezahlen zu müssen und mit dem Recht, 100 Künstler anstellen zu dürfen, förderte er Malerschüler und Kupferstecher und beschäftigte berühmte Künstler, wie van Dyck. Seine Vorzeichnungen füllten die Schüler aus und er vollendete die Werke. Bei seinen Porträts, Historiengemälden, religiösen Motiven, Allegorien, seiner Genre- und Landschaftsmalerei setzte er auch Spezialisten, etwa für Landschaften, Tiere und Blumen, ein. Er inspirierte auch Architekturentwürfe. In höfischem Auftrag von Catharina de Medici in Paris entstanden Kartons für Teppichentwürfe.

Er wurde Berater der Infantin der Spanischen Niederlande, Isabella von Spanien und der spanischen und englischen Könige, für die er Werke schuf. Auch andere Adelige und Kirchenfürsten bestellten bei ihm Bilder. Als einer der berühmtesten, universell gebildeten Barockmaler seiner Zeit beauftragten ihn die Herrschenden als Diplomat zu wirken, um im 80jährigen Unabhängigkeitskrieg zwischen der Spanischen Niederlande und der nördlichen Niederlande, der als Stellvertreterkrieg auf deutschem Boden 30 Jahre lang geführt wurde, zu vermitteln. 

Als Diplomat erreichte er 1630 im Krieg zwischen Spanien und England einen Friedensschluss. Während des Malens ließ er sich vorlesen, unterhielt sich und machte Politik. In seine Werke, wie „Allegorie auf den Krieg“ (1628) und „Der siegreiche Held schließt Frieden“ (1628) floss seine Friedensdiplomatie ein. In seinem Gemälde „Minerva beschützt Pax vor Mars“ (1633) argumentiert ein Faun auf der linken Seite mit einem Füllhorn in der Hand allegorisch für den nur bei Frieden gedeihenden Wohlstand. Verzweifelt über den nicht endenden Krieg malt er eine Allegorie auf die „Folgen des Krieges“ (1638). Selbst die zuletzt entstandenen Landschaftsgemälde stellen Friedensutopien dar, welche die Bürger und Herrschenden zum Frieden aufrufen. Im Bewusstsein, dass der Frieden in Europa immer noch nicht hergestellt war, d.h. 8 Jahre vor Ende des 30jährigen Krieges, starb Rubens 1640 in Amsterdam.

Wir wollen mit allen künstlerisch und politisch Interessierten Gemälde unter dem Aspekt „Krieg und Frieden“ seine Bilder und Gegenbilder interpretieren und diskutieren. 

             Träger: Kulturhorizonte e.V. und  Finanziell gefördert durch: Fachdienst 16 der Universitätsstadt Marburg  


Bildungsveranstaltung

 Internationale Wochen gegen Rassismus der
Universitätsstadt Marburg

Themen:

1933: Sieg des Nationalsozialismus in Deutschland. 

Ursachen und Folgen. 

(Referent: Dr. Gert Meyer)


Kunst der Avantgarde gegen Diktatur und Krieg.

(Referentin: Dr. Ilina Fach)


Lieder des jüdischen Widerstands. 

(Interpretin auf Hebräisch und Jiddisch: 

   Inta Serebro, Sängerin, Pianistin)

Ort: Musikschule KLASSIKA e.V., Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg

Zeit: 20.03.2023, 19 Uhr

     Träger: Kulturhorizonte e.V. und  Finanziell gefördert durch: Fachdienst 41 Kultur der Universitätsstadt Marburg 

                      Programmheft                         


Bildungsveranstaltung

„Piratinnen, Kapitänsfrauen, Kapitäninnen – Frauenpower zur See“ 

Zeit: Do, den 9. März 2023, 19 Uhr, 

Ort: Musikschule KLASSIKA, Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg   

Referentin: Dr. Ilina Fach,
musikalische Begleitung von Musikern der Musikschule KLASSIKA e.V.

Kurzinformation zum Thema: 

Seereisen, Seehandel, Krieg und Piraterie hingen historisch eng miteinander zusammen. Sie waren jahrhundertelang Domänen der Männer, welche die Frauen zur See nur als Galionsfiguren  ihrer Schiffe duldeten.

Wir stellen Piratinnen seit dem 14. Jahrhundert aus Frankreich, Marokko, Irland, England und China vor. Waren die Piratinnen emanzipierte Frauen, oder haben sie sich mit ihren Prinzipien und Arbeitsmethoden den traditionellen Männerrollen angepasst? Oder beides? – Ob es heute noch Piratinnen gibt, wäre zu erforschen. Ab dem 19. Jahrhundert gab es auch   Kapitänsfrauen auf Walfang- und Frachtschiffen, die ihre Männer und Kinder, zuweilen die Crew versorgten und im Notfall das Schiff lenkten. Erst 1945 ist für Frauen ein Schiffspatent erlaubt. In jüngster Zeit bekannt geworden sind Wissenschaftlerinnen und Kapitäninnen, weil sie Tausende Flüchtlinge auf Seenotrettungsschiffen im Mittelmeer und in anderen Regionen gerettet haben und dafür vor Gericht gezerrt werden. 

Was haben Frauen getan, um sich von Erniedrigung, Unterdrückung und Armut zu befreien, um ihre Abenteuerlust oder ihren Wissensdurst zu befriedigen? Inwieweit spielten familiäre Beziehungen, Vertreibung in Kriegen oder Existenzunsicherheiten eine Rolle? Wir fragen, wie die staatliche Gewalt Gegengewalt erzeugte und unter welchen Bedingungen Piratinnen mit Herrschenden kooperierten? 

Über diese Fragen wollen wir mit politisch und kulturell interessierten Frauen und Männern diskutieren, außerdem Zuwanderer motivieren, ihre eigenen Erfahrungen zur See mitzuteilen. Deshalb laden wir einige Marburger NGOs, den Ausländerbeirat der Stadt Marburg, den AStA der Universität, das Frauenreferat, „Frauen-in-Bewegung“ und das „Bündnis `Nein zum Krieg`!“ zur Diskussion ein.

Träger: Kulturhorizonte e.V. und Finanziell gefördert durch: Fachdienst 41 Kultur der Universitätsstadt Marburg 


 Kinder dürfen nicht als Soldat*innen missbraucht werden! 

Es darf keine Kindersoldat*innen mehr geben! 

STOP!

   Hintergrund: Die UN-Kinderrechte schützen seit 2002 

     Der Einsatzes von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren als Soldat*innen bei Streitkräften und bewaffneten      Gruppen ist verboten.

Weltweite symbolische Aktionen
Menschen malen ihre Hand rot an und drücken sie auf ein Blatt Papier. Weltweit sind Hunderttausende „Rote-Hand-Abdrücke“ an PolitikerInnen übergeben worden.


Wie viele Kindersoldat*innen gibt es?
Weltweit ca. 250.000 bis 300.000, vor allem in Ländern mit langwierigen Konflikten.


Wozu werden Kindersoldat*innen missbraucht?
Im Wesentlichen: Kämpfen, Begehung vor Gewalttaten, „Wache schieben“, Ausspähen und Missbrauch als menschliche Schutzschilde. Hinzu kommt: sexueller Missbrauch von Mädchen und Zwangsverheiratung.


„Weg“ zur/m Kindersoldat*in:
Meistens werden die Kinder von bewaffneten Gruppen entführt und zwangsrekrutiert. Viele werden auch aus Not Kindersoldat*in: Dürre oder Überschwemmung durch die Klimaveränderungen zerstören die Lebensgrundlagen von ganzen Dörfern. Die Kinder werden aus der Schule genommen, um zum Lebensunterhalt beizutragen – Kämpfen ist ein Weg, um an Essen zu kommen.


Folgen für viele Kindersoldat*innen:
keine Kindheit, ohne familiäre Beziehungen und ohne Freund*innen Angst, Verzweiflung und Traumatisierung, häufig schwere Verletzungen, im schlimmsten Fall der Tod. 

Hilfe für Kindersoldat*innen (z.B. durch terre des hommes)
psychologische Betreuung: Erlebnisverarbeitung, Zusammenführung mit der Familie, ggf. Vermittlung von Pflegeeltern
Hinführung zur Schule und Ausbildung.


Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“, terre des hommes Marburg und Greenpeace Marburg  in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendparlament Marburg & Kulturhorizonte e.V. 

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Aktuelle Information 2022

Veranstaltungen und Friedensaktionen

                                                            Bildungsveranstaltung:

"1932: Hätte es eine Möglichkeit gegeben, den Nationalsozialismus zu verhindern?" 

Referent: Dr. Gert Meyer 

"Kunst der Avantgarde gegen Krieg und Faschismus" 

Referentin: Dr. Ilina Fach

Videoinstallation: Natalia Sheveleva

Ort: Kerner neben der Pfarrkirche

Zeit: 07.10.2022, 19 Uhr


      Kooperationspartner: verschiedene Migrantenvereine, Bündnis "Nein zum Krieg!".

      Träger: Kulturhorizonte e.V., Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen, Forum für Bildung und Analyse e.V.

      Finanziell gefördert von: Fachdienst Migration und Flüchtlingshilfe der Universitätsstadt Marburg 


      Bildungsveranstaltung:

Adam Johann von Krusenstern und die erste russische Weltumsegelung (1803-1806)

Referent: Dr. Gert Meyer

Musikalische Umrahmung aus Japan: Kaori Miashita (Querflöte), Inta Serebro (Klavierbegleitung)

Ort: Musikschule KLASSIKA e.V., Bahnhofstr. 6, 35037 Marburg
Zeit: 14.10.2022, 19 Uhr

       Kooperationspartner: verschiedene Migrantenvereine, Musikschule KLASSIKA e.V.

      Träger: Kulturhorizonte e.V. 

      Finanziell gefördert von: Fachdienst 41 Kultur der Universitätsstadt Marburg    


Adam Johann von Krusenstern (1770–1846) de.wikipedia.org


Bildungsveranstaltung:

Über sieben Meere. Die Reisen des chinesischen Flottenadmirals Zheng He (1405 – 1433)

Referent: Dr. Gert Meyer
 
Ort: Kerner (neben der Lutherischen Pfarrkirche St. Marien)
Zeit: 22.06.2022, 19 Uhr

Kooperationspartner: Ausländerbeirat Marburg, verschiedene Migrantenvereine

Träger: Kulturhorizonte e.V. 

Mitträger: Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen, Forum für Bildung und Analyse e.V.

Förderer: Fachdienst Kultur der Universitätsstadt Marburg 

Bild von: Dschunke, 1650, Holzdruck, gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=332790

                                                                    Bildungsveranstaltung:

Internationale ökologische Utopien der Universitätsstadt Marburg und deren Umsetzung in Marburg

  Ort: Fünf Tugendfiguren hinter der Elisabethkirche und Alter Botanischer Garten

    Zeit: 14.08.2022, 11 Uhr

     Referentinnen: Dr. Ilina Fach und Bärbel Kaufmann

  Bild: Boboligärten (Florenz)-wikiwand.com

  Kooperationspartner: Ausländerbeirat Marburg, verschiedene Migrantenvereine

  Träger: Kulturhorizonte e.V. und Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen, Forum für Bildung und Analyse e.V.

  Finanziell gefördert durch:  



Hoffnungsbilder vom Frieden und guten Leben. Frühe und aktuelle Utopien. "Der lange Weg von der Friedensidee des Franz von Assisi bis zum 'Verblendungsdenkmal'"

Referentinnen: Dr. Ilina Fach, PD. Dr. Maximiliane Jäger-Gogol

Ort: Schülerpark, Verblendungsdenkmal

Zeit: 11. Juni 2022, 11 Uhr

Kooperationspartner: Ausländerbeirat Marburg, verschiedene Migrantenvereine

 Träger: Kulturhorizonte e.V. 

 Mitträger: Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen, Forum für Bildung und Analyse e.V.

                                                      Finanziell gefördert von: Fachdienst Kultur 

 


                                Aktionen im Leseclub

Pädagogische Maßnahmen für Kinder

je. Samstag-Treffen von 10 Uhr bis 15 Uhr

 Raum Familiennetzwerk e.V. am Richtsberg


Gefördert durch:
die Stiftung Lesen
Das Programm "Kultur macht stark" 
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung 

Aktuelle Information 2021

 Trotz Corona haben wir einige Veranstaltungen im Jahr 2021 durchführen können:

1. Pädagogisches Projekt: Hör- Singspiel "Zauber der Freiheit. Drama der Soldatenwitwe Wirwettzen" mit einem internationalen und inklusiven Team von 32 Personen, präsentiert in Radio Unerhört, Marburg, und Radio Lora, München. Förderer: Aktion Mensch, Kultursommer Mittelhessen, Uni-Stadt Marburg, Landkreis Marburg-Biedenkopf, DJO e.V. Landesverband, März 2021

2. Zwei integrationsprojekte: "Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai 1948" und " Zum 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion. Deutsch-Russische Kulturbeziehungen." Kooperationspartner: Musikschule KLASSIKA e.V., VHS Marburg, Förderer: Fachdienst 52 Migration und Flüchtlingshilfe, Rosa Luxemburg Stiftung Frankfurt e.V., veranstaltet im Mai und November 2021

3. Projekt zum Natur und Klimaschutz: "Der Wald von Dannenrod. Geschichte einer Zerstörung und Hoffnung". Förderer: Deutsch-französischer Bürgerfonds, Fachdienst 52 Migration und Flüchtlingshilfe der Universitätsstadt Marburg, private Spenden: Sparkasse Marburg-Biedenkopf, Landtagsabgeordnete der Fraktion die LINKE e.V., Privatspenden, von Mai-Dezember 2021

4. Deutsch-französischer Austausch im Oktober und November 2021

5.  Ökoprojekt: "Solidaritätsmärchen zur Natur entwerfen, gestalten und lesen", Förderer: BSF e.V. und Universitätsstadt Marburg im Oktober-November 2021

6. Pädagogisches Integrationsprojekt "Kinder Improvisationstheater" im Rahmen des Bundesprogramms "Kultur macht stark", Förderung durch NEMO e.V. Bundesverband

Corona-Bestimmungen müssen wir einhalten: Eintragen in Adressliste, Mund/Nasenschutz, 1,5m-Abstand.

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Archiv: 2020

Corona-Bestimmungen müssen wir einhalten: Eintragen in Adressliste, Mund/Nasenschutz, 1,5m-Abstand. 

ProgrammTag/DatumZeitWo?mehr InfoTräger/Förderer

4. Marburger Friedensforum


Sonntag, 
6. September 2020
Einlass 
ab 14:00 Uhr, Programmbeginn: 15:00 Uhr
auf dem Lutherischen Pfarrhof
 Liebe Mitmenschen, in diesem Jahr jähren sich die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki zum 75. Mal. Dies darf nie wieder geschehen. Wir sagen deshalb: NEIN zu US-amerikanischen Atomwaffen auf deutschem Boden! NEIN zu atomar bestückten Drohnen!
DGB Kreis MR-Biedenkopf

Informationsabend

für Kulturhorizonte-Mitglieder 

  zum 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs


Sonntag, 

30. August 2020



17 Uhr


Musikschule KLASSIKA e.V., Bahnhofstr. 6,  Marburg


Ein historischer Rückblick 
auf die Vor- und Frühgeschichte der Bundesrepublik 
Kulturhorizonte e.V.

Stadt Marburg,

Fachdienst Migration und Flüchtlinge


Singspiel
"1517 - Zauber der Freiheit. Drama der Soldatenwitwe Wirwettzen"
 
 
  Wegen Coronaverordnungen waren keine Gruppenproben möglich.
Das Singspiel wird umgegearbeitet in eine Hörversion.

Ziel: Reflexion über Ängste, Abwertung, Interpretation und Vorurteile am historischen Beispiel eines Prozesses über die Verbrennung von Zauberern und Hexen in Marburg.

Pädagogische Aktionen sind in Schulen ab Ende Februar geplant.

Kulturhorizonte e.V.

Stadt Marburg und Landkreis Marburg-Biedenkopf,

AKTION MENSCH,

Sparkasse Marburg-Biedenkopf

Projekte im 2020 für Kinder und Jugendliche 


Projekte für Kinder 

Tag/DatumZeitWo?Träger/Förderer

Das Projekt "Wunderwelt der Natur" - NaturClub und Ferienbetreuung

Pädagogische Maßnahmen für Zuwandererkinder

Sommer- und Herbstverien Maßnahmen,
wie auch Naturclubtreffen
09:00-17:00 Uhr

Treffpunkt:

09.00 Uhr Wald neben den Familiennetzwerk e.V.


"Kultur macht stark" BAG Spielmobile e.V. München
 
Aktionen im Leseclub

Pädagogische Maßnahmen für Zuwandererkinder

 
samstags

 
ab 14 uhr


Wald neben den Familiennetzwerk e.V.


Das Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung 
"Kultur macht stark" 
die Stiftung Lesen
 
 

Archiv: 2019

Projekte für Kinder und Jugendliche
Tag/DatumZeitWo?Träger/Förderer
"Medienwelt Marburg" "2017-2019

Pädagogische Maßnahmen für Zuwandererkinder

jeden Dienstag an Schultagen12:50-13:50 UhrAußerschulische Maßnahme in der Astrid-Lindgren-SchuleHessen Landesprogramm "WIR" 
Aktion 
im Leseclub

Pädagogische Maßnahmen für Zuwandererkinder

2019-2023
freitags und samstags
.
 
 
14:00-16:00
Uhr
 

Familiennetzwerk e.V. Karlsbader Weg 5, Kindergarten im Grünen Haus, 1. Stock

"Kultur macht stark" 
die Stiftung Lesen

"Wunderwelt der Natur" - 

Natur in den Ferien entdecken 
und NaturClub
2019-2020 

Pädagogische Maßnahmen für Zuwandererkinder

Sommer- und Herbstverien Maßnahmen,
wie auch Naturclubtreffen
09:00-17:00 Uhr

Treffpunkt:

09.00 Uhr Familiennetzwerk e.V.

1. Stock

"Kultur macht stark" BAG Spielmobile e.V. München


Programm Mitglieder-Kulturhorizonte
Tag/DatumZeitWo?mehr InfoTräger/Förderer
Fahrt nach Wiesbaden zum Landtag
für Kulturhorizonte-Mitglieder

Dienstag, den 2. April 2019

ab 9:30 Uhr

Abfahrt an Mensaparkplatz

Stadtspaziergang, Gespräche mit Politikern, Besuch einer Landtagssitzung

Die Linke. Landesverband Hessen.
Informationsabend
für Kulturhorizonte-Mitglieder 

 zum Thema "900 Tage: Belagerung Leningrads 1941-1944"

Freitag, den 3. Mai

19:00 Uhr

im Käte-Dinnebier-Saal im DGB, Bahnhofstr. 6,   1. Stock, Klingelcode 123 

Ein historischer Rückblick auf den 2. Weltkrieg

Kulturhorizonte e.V.
Rosa-Luxemburg Stiftung Frankfurt am Main,
DGB,
Magistrat der Universitätsstadt Marburg.

Interkulturelles Begegnungsfest im Kerner

Samstag, den 13. Juli

16-22 Uhr

Kerner der ev. Marienpfarrkirche Marburg

Aufbau ab 14 UhrHessen Landesprogramm "WIR"

Antikriegstag

Sonntag,

den 1. Sept.

14-18 Uhr

im Pfarrhof der ev. Marienpfarrkirche

Veranstaltung

vom Friedensforum


Bündnis

"Nein zum Krieg"

Tag der Deutschen Einheit - Tag der interkulturellen Vielfalt

Donnerstag,

den 3. Okt.

14-18 Uhr

E.Piskator-Haus,

KFZ-Raum

Auftritt von verschiedenen GruppenStadt Marburg, Ausländerbeirat Marburg


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  Archiv: 2018                  

 
    
Kulturhorizonte lädt jugendliche und erwachsene Zuwanderer und Geflüchtete zum drei tägigen Projekt im Rahmen der "Interkulturellen Woche" des Landkreises Marburg-Biedenkopf und der Universitätsstadt Marburg zum Motto:
 "Brücken bauen zu Frieden, Ökologie und Kultur"



Tagung 1

FRIEDEN IST NUR EIN WORT, 
IHN UMZUSETZEN, TUT NOT!

Tagung 2

ÖKOLOGIE- ÖKONOMIE: 
WER HERRSCHT ÜBER WEN? 
EINE FRAGE DES ÜBERLEBENS  

Tagung 3

ZUKUNFT IST DAS 
FEUER DER BEGEISTERUNG

Zwei Impulsreferate zu den Themen: 

"Migrationsursachen 

und Frieden" 

mit anschließenden Workshops

Drei Impulsreferate zu den Themen: 

"Folgen der Digitalisierung für Natur", 

"Arbeitswelt und Individuum"

mit anschließenden Workshops

Fünf Impulsreferate zu Themen: 

"Konzeptgebundene Kulturpolitik"

und "Sozio-kulturelle Stadtplanung"

mit anschließenden Workshops

 
Samstag, 15. September 2018, 
10-18 Uhr, Einlass: 9:45 Uhr
im Stadtverordnetensitzungsssaal 
Barfüßerstr. 50, 35037 Marburg
 
Samstag, 29.September 2018, 
10-18 UHR
im Historischen Saal des Rathauses 
Markt 1, 35037 Marburg
Samstag, 17. November 2018, 
10-18 Uhr
im Stadtverordnetensitzungssaal 
Barfüßerstr. 50, 35037 Marburg

 


 DAS PROJEKT "KLARGEMACHT!"
Gefördert im Rahmen des Programms "Werkstätten für Demokratie" des Hessischen Jugendrings 

UNSER VEREIN BIETET im Jahr 2018 EIN SPANNENDES PROGRAMM FÜR

JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE zwischen 16 UND 27 JAHREN

- AUS ALLEN LÄNDERN DIESER WELT 

Gesundheit-, Bildungs-, Arbeitsrechssustem  und Demokratie in Deutschland

KENNENLERNEN, ERFAHREN, ERLEBEN UND SPAß HABEN!

Das Projekt "Medienwelt Marburg" für Jugendliche im 2017-2019

im Rahmen des Hessischen Landesprogramms "WIR"

Pädagogische Maßnahmen für Zuwandererjugendliche

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